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Interessengemeinschaft pflegender Angehöriger

Wiedner Hauptstraße 32, 1040 Wien
Tel: +43 (1) 58 900 DW 328 E-Mail: office@ig-pflege.at
Vier Personen unterschiedlichen Alters und Geschlechts gehen gemeinsam Hand in Hand

19.05.2015

Building bridges - Brücken bauen

Brücken bauen -
um das Beste für betreuende und pflegende Angehörige und Zugehörige wie Freunde, Nachbarn und Bekannte zu erreichen, ist es von großer Bedeutung, gemeinsam „Brücken zu bauen“. Die Leistungen, die in diesem Bereich erbracht werden sind für die Allgemeinheit von großer Bedeutung und brauchen Wertschätzung, entsprechende Rahmenbedingungen und Unterstützung.
Aufgabe ist es, für Wahrnehmung, soziale Integration, Chancengleichheit, umfassende Information und Unterstützung zu sorgen.
Auf den Schutz und die besonderen Bedürfnisse pflegender Kinder und Jugendlicher muss verstärkt geachtet werden.
Menschen mit fremder Herkunft (MigrantenInnen) müssen angemessen vertreten sein.
Jugend- und Altenhilfe und die Hilfe für behinderte Menschen, insbesondere auf dem Gebiet der Pflege, muss entsprechend anerkannt und geschätzt werden.
Entlastende und begleitende Hilfe für Familien mit pflegebedürtfigen Angehörigen muss diese Lebensrealität (Lebensrisiko Pflege) berücksichtigen, sie muss zuverlässig verfügbar sein und bürokratische Hürden weitgehend vermeiden.
Unterstützungsangebote müssen darüber hinaus die gewählte Organisation des Pflegealltags respektieren und darauf zielen, Änderungen oder Ergänzungen gemeinsam zu entwickeln und umzusetzen.
Eine Gewährleistung physischer und psychischer Entlastung und Stärkung durch gesundheitsfördernde Maßnahmen für pflegende Angehörige ist das Gebot der Stunde.
Zwischen der Geburt und dem Lebensende liegen Kindheit, Jugend, Erwachsenenleben und Älterwerden. Vieles im Lebensverlauf wird geplant, um als soziales Wesen in einer Gemeinschaft existieren zu können. Eines der Risiken, das in jedem Lebensalter vorhanden ist, aber fast immer ausgeblendet wird, ist das Lebensrisiko Pflege.
Um im Anlassfall Pflege und Betreuung bestmöglich gestalten und bewältigen zu können, ist es wichtig, dieses Faktum im gesamten Lebensplan zu integrieren. Dadurch können rechtzeitig Hilfe und Unterstützungsmöglichkeiten in Anspruch genommen werden.
(Harry Goldmann)