Neuigkeiten der Interessengemeinschaft pflegender Angehöriger
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Post- und Longcovid - wohin kann ich mich wenden?Eine Folge von Covid-19-Erkrankungen können auch die Symptome von Post-Covid und Long-Covid sein. Sie bedürfen einer fachärztlichen Abklärung und eines Therapieprogrammes, um die Betroffenen durch diese oft schwierige Zeit zu begleiten. Die zahlreichen Symptome können verschiedenste Organe betreffen. Wissenschaft und Forschung sind intensiv damit beschäftigt, Behandlungsmöglichkeiten zu entwickeln. Selbsthilfegruppe: www.longcovidaustria.at https://www.thermewienmed.at/rehabilitation/post-covid/ https://www.kh-herzjesu.at/leistungsspektrum/schwerpunkt-post-covid-19-rehabilitation https://www.long-covid.at/meduni-wien.html https://www.ekhwien.at/abteilungen/medizin/ambulanz/neuro-covid-ambulanz/ https://www.bhswien.at/iii-med-abteilung-psychosomatik/angebot/post-covid-19-programm https://www.akhwien.at/default.aspx?pid=33275 https://kinderklinik.meduniwien.ac.at/allgemeine-informationen/covid19/ https://www.aufatmen-austria.eu/ https://www.sozialministerium.at/Corona-Schutzimpfung/Long-COVID.html#versorgung Ein Buchtipp, um mehr über die LongCovid-Erkrankung zu erfahren: Die Pflegereform - Verbesserungen auch für pflegende AngehörigeDie Bundesregierung hat am internationalen Tag der Pflege am 12. Mai eine große Pflegereform präsentiert. Das Paket umfasst insgesamt 20 Maßnahmen (siehe unten) mit einem Volumen von Die Themen, die pflegende Angehörige betreffen, haben ihren wichtigen Platz darin gefunden. Nun geht der Gesetzesentwurf in die Begutachtung, an der wir uns beteiligen. Nach der Einarbeitung aller Begutachtungen wird der Gesetzesentwurf zur Abstimmung dem Parlament vorgelegt.
Mehr dazu lesen: * Download > Maßnahmen.pdf Neu: Fünf kostenlose AngehörigengesprächeCa. 2.500 pflegende Angehörige haben 2021 das kostenlose Angehörigengespräch in Anspruch genommen. Nun wird es im Rahmen der Pflegereform von 3 kostenlosen Terminen auf 5 kostenlose Termine ausgeweitet, um den psychischen Druck, der auf vielen pflegenden Angehörige lastet, zu reduzieren. Alle Infos zum Angehörigengespräch: Blog - Der lange Atem in der Pandemie#meinhard-schiebel bloggt Mehr dazu lesen: Vulnerable Gruppen, vulnerables LebenKonferenz Sciene for Resilience - FUOP Covid-Conference Pflegende Angehörige zählen zu den besonders vulnerablen Gruppen. Besonders vulnerabel sind diejenigen, die kaum gesehen werden. Pflegende Eltern von chronisch kranken und behinderten Kindern, die unter extremen Bedingungen leben müssen, brauchen besondere Aufmerksamkeit, für die die Interessengemeinschaft pflegender Angehöriger sich einsetzt. Kriegsereignisse erzeugen Retraumatisierungen, nicht nur bei sehr alten Menschen, sondern auch bei jenen, die im Laufe der Jahrzehnte nach dem 2. Weltkrieg von Kriegsereignissen betroffen waren und flüchten mußten. Durch die Verschärfung der Situation pflegender Angehöriger, die einerseits selbst dringend psychosoziale Unterstützung brauchen, aber auch die psychosoziale Unterstützung ihrer Angehörigen leisten müssen, ist in der nicht beendeten Pandemie, vermischt mit den dramatischen Ereignissen von Krieg, Wirtschaftsproblemen, Long Covid etc. eine teuflische Mixtur entstanden - sie erhöht die Vulnerabilität. Die Spaltungstendenzen auf gesellschaftlicher Ebene schreien nach Hilfe, um die Herausforderungen aus eigener Kraft noch bewältigen zu können. Es kann nur im Zusammenschluß aller Professionen, und darüber hinaus gelingen.
Zoom-DEMENZRAUM des Kuratoriums Wiener PensionistInnenhäuserDer letzte monatliche Zoom-DEMENZRAUM des Kuratoriums Wiener PensionistInnenhäuser war dem Thema „Krieg, Flucht, Trauma" gewidmet. Chefarzt Dr. Georg Psota (Psychosozialer Dienst Wien), Präsidentin Birgit Meinhard-Schiebel und Karin Eder (Vorsitzende des Instituts für Validation) haben über die oft schwierigen Folgen der derzeitigen Ereignisse besonders für Menschen mit einer demenziellen Erkrankung und über Unterstützungsmaßnahmen gesprochen. Besondere Aufmerksamkeit gilt hier auch den pflegenden Angehörigen der Betroffenen, die ebenfalls mit einer möglichen Retraumatisierung ihrer Angehörigen, aber unter Umständen auch mit ihrer eigenen Traumatisierung, Hilfe und Beratung brauchen.
Demonstration „Mehr für Care“Am 20. 5. 2022 fand Mariahilferstraße in Wien die Demonstration „Mehr für Care" statt In der angekündigten Demonstration wurde auf die große Belastung in der Sorgearbeit aufmerksam gemacht. Sie betrifft sowohl das Bildungswesen wie auch alle Pflege- und Betreuungsberufe. Die Interessengemeinschaft pflegender Angehöriger wurde durch die Präsidentin der Interessengemeinschaft pflegender Angehöriger, Birgit Meinhard-Schiebel, vertreten, die in ihrem Impulsreferat auf die Situation der pflegenden Angehörigen, den größten Pflegedienst Österreichs, hingewiesen hat. Speziell wurde auch auf die vergessenen pflegenden Eltern von chronisch kranken und behinderten Kindern aufmerksam gemacht. VeranstaltungenHier finden Sie eine Liste mit Veranstaltungen, bei denen sich die Interessengemeinschaft pflegender Angehöriger in den Monaten Jänner bis April präsentiert hat: * Download > Präsenz bei Veranstaltungen.pdf |