Interessengemeinschaft pflegender Angehöriger

Wiedner Hauptstraße 32, 1040 Wien
Tel: +43 (1) 58 900 DW 328 E-Mail: office@ig-pflege.at

Neuigkeiten der Interessengemeinschaft pflegender Angehöriger

Wir freuen uns, über Neues aus dem Bereich Pflege und Betreuung und über Aktivitäten der Interessengemeinschaft pflegender Angehöriger zu berichten.

Entlastung und Hilfe in Anspruch nehmen

Das Angehörigengespräch: Gerade in herausfordernden Zeiten besonders wichtig

Information und Beratung zu Hause

Das Angehörigengespräch soll dabei helfen, seelische Probleme, die sich auf Grund der belastenden Pflege ergeben können, aufzuarbeiten. Typische Auswirkungen der Betreuung zu Hause sind Stress und Überforderung, Verzicht und Einschränkungen, aber auch Angst und Sorge, was die Zukunft bringen wird.

Daher bietet das Sozialministerium das Angehörigengespräch an mit dem Ziel, die Gesundheit der Betreuenden zu erhalten bzw. zu verbessern. Mit diesen Gesprächen sollen pflegende Angehörige

  • sich ihrer eigenen Kräfte und Stärken bewusst werden,
  • ihre persönlichen Grenzen erkennen können,
  • lernen, auch auf das eigene Wohlbefinden zu achten,
  • Information und Aufklärung zur Situationsbewältigung erhalten.

So können tägliche Belastungen besser bewältigt und mehr Lebensqualität gewonnen werden. Oft sind es Kleinigkeiten, deren Veränderung aber eine große Entlastung erzielen!

Für diese Möglichkeit zur persönlichen Aussprache stehen österreichweit Psychologinnen und Psychologen zur Verfügung. Das Gespräch kann je nach Wunsch zu Hause oder an einem anderen Ort erfolgen. Bei Bedarf kann ein zweiter Termin vereinbart werden.

Das Angehörigengespräch kann kostenlos für ganz Österreich beim Kompetenzzentrum Qualitätssicherung in der häuslichen Pflege per E-Mail unter
angehoerigengespraech@svqspg.at oder telefonisch unter 050 808 2087 angefordert werden.

Vertraulichkeit wird selbstverständlich zugesichert!

* Download > Folder

Wien: Ärztliche Behandlung und Corona-Tests in „Checkboxen"

Bei grippeähnlichen Symptomen wie Schnupfen, Fieber, Husten oder Halsschmerzen können Wienerinnen und Wiener ab 12.11.2020 zu einer von derzeit 2 Checkboxen in Wien gehen. Die Checkboxen sind mobile Container mit einer allgemeinmedizinischen Ordination.

Alle Patientinnen und Patienten werden vor den Behandlungen kostenlos mit Antigen-Schnelltests auf eine mögliche COVID-19-Erkrankung getestet. Fällt er negativ aus, können sie sich direkt in der Container-Ordination von einem Arzt oder eine Ärztin behandeln lassen. Bei einem positiven Test werden gleich notwendige Maßnahmen veranlasst.

Die Checkboxen sind täglich von 7 bis 19 Uhr geöffnet. Eine Anmeldung ist erforderlich. Termine werden maximal 3 Tage im Voraus vergeben. Durch die Terminvergabe sollen Wartezeiten für die Patientinnen und Patienten vermieden werden.

STANDORTE
10., Ludwig von Höhnelgasse 2
16., Mildeplatz gegenüber 8

Alle Informationen dazu:
* Download > Checkboxen

Gewalt gegen ältere Frauen einschränken

Ältere Frauen sind während der Pandemie besonders gewaltgefährdet
Das Rote Kreuz warnt davor, dass Demenz und soziale Isolation Risikofaktoren für häusliche Gewalt sind.

Ältere Frauen sind besonders gefährdet, Opfer von Gewalt zu werden. Praxiserfahrungen von Rotkreuz-Mitarbeitern zeigen, dass die Coronavirus-Pandemie die Situation für Betroffene verschärft hat. Demenz und soziale Isolation sind Risikofaktoren für häusliche Gewalt. Das Rote Kreuz forderte gemeinsam mit Experten bei einer Pressekonferenz Ende September n Wien mehr Bewusstsein und mehr Mittel für Prävention.
Viele Übergriffe bleiben unbemerkt, die Dunkelziffer ist laut Experten hoch: "Das Thema wird in seiner Dimension leider immer noch unterschätz", sagte Rotkreuz-Generalsekretär Michael Opriesnig. Es müsse besser hingesehen und Vorkehrungen getroffen werden, die "vulnerable Gruppe" müsse besser geschützt werden, forderte Opriesnig verstärkte Prävention, sowohl bei Mitarbeitern von Pflege- und Sozialdiensten, als auch im Gesundheitswesen.
Außerdem müsse mehr Forschung durchgeführt werden, "weder auf europäischer, noch auf nationaler Ebene gibt es ausreichend repräsentative Daten", kritisierte der Generalsekretär. Das Rote Kreuz startet nun ein gefördertes Projekt zum Thema, um ältere Frauen zu stärken.

Projekt „EmPreV" - Empowerment of older women – Preventing violence by challenging social norms in Serbia and Austria

Seit Herbst 2019 läuft das auf zwei Jahre ausgerichtete Projekt "EmPreV". Es geht um Gewaltprävention bei älteren Frauen in Serbien und Österreich. Das Projekt zielt auf eine Veränderung sozialer Normen, Haltungen und Verhaltensmuster ab, welche bei gender-basierter Gewalt gegen ältere Frauen eine Rolle spielen.

Zielgruppen sind ältere Frauen (mit oder ohne Pflegebedarf), Berufsgruppen, welche mit (potenziell) von Gewalt betroffenen älteren Frauen zu tun haben (insbesondere hinsichtlich Aufdeckung und Meldung von Gewaltfällen) sowie die allgemeine Öffentlichkeit bzw. politische Entscheidungsträger.

Es geht um Sensibilisierung, um Aufklärung insbesondere der älteren Frauen selbst über ihre Rechte, um Information über Hilfsangebote und Wissen um das Prozedere bei der Meldung (insbesondere auch für Berufsgruppen). Darüber hinaus soll durch entsprechende Maßnahmen die allgemeine Öffentlichkeit auf das gesamtgesellschaftliche Problemfeld Gewalt gegen ältere Menschen aufmerksam gemacht werden.

Projektpartner sind neben dem ÖRK das Rote Kreuz in Serbien sowie das Institut für Konfliktforschung in Wien.

Am 25.11. ist Internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen.
Dazu wird das Österreichische Rote Kreuz einen Facebook-Beitrag machen.

Unser virtueller Stammtisch: Café Auszeit

Onlinestammtische in Coronazeiten:
Hier können Sie ganz gefahrlos teilnehmen!

Café Auszeit – das gepflegte Beisl für pflegende Angehörige

Wer je einen Menschen gepflegt hat weiß, dass kaum Zeit für das eigene Leben bleibt. Und dass man dann auch kaum noch dazu kommt, über die eigenen Wünsche und Sorgen zu sprechen. Geschweige denn, dass man mal Ärger ablassen oder die kleinen Erfolge des Alltags feiern kann. Die Art von Gesprächen, wie man sie in einem Stammlokal führt. Anonym und doch nicht anonym, nicht zuhause und doch daheim.

Wirtin Katharina begleitet beschwingt und freundlich durch diese Stunde im

ZOOM-Café Auszeit:

18.11.2020 18:00 - 19:00 Uhr
16.12.2020 18:00 - 19:00 Uhr

Bitte um Anmeldung bei
birgit.meinhard@ig-pflege.at

Dem Zoom-Meeting beitreten
https://us02web.zoom.us/j/83879934840

Damit habe ich nicht gerechnet

10 Jahre Interessengemeinschaft pflegender Angehöriger - wir sind für Sie da!

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Pflegende Angehörige – ein Ehepaar gewährt Einblicke in den Alltag

Susi Prager-Schugardt, Bilanzbuchhalterin und Steuerberaterin, Toni Prager, ehemals AK und GPA djp, Pensionist, Stv Präsident des PVÖ Wien und ebendort Sozialberater sprechen in einem berührenden Doppelinterview mit Sandra Knopp über ihren Alltag.

Lesen Sie hier mehr dazu:
* Download > Bericht.pdf

Link zum Beitrag auf Freak-Radio

Gesucht: PflegerIn mit Herz

Die prominent unterstützte Initiative „PflegerIn mit Herz" gibt seit 2012 allen Menschen, die im Pflegebereich tätig sind – professionellen Pflegerinnen und Pflegern sowie pflegenden Angehörigen – eine Stimme. Nach den großen Erfolgen der vergangenen Jahre wird die Initiative 2020 fortgesetzt – das Ziel ist auch heuer, die Sensibilität für Themen im Pflegebereich zu schärfen und Österreichs Pfleger und Pflegerinnen vor den Vorhang zu holen.

Einsendeschluss ist der 31.12.2020!

Infos für Ihre Nominierung:
* Download > Link

Unser neuer Vorstand

Bei der Generalversammlung im September wurde der Vorstand der Interessengemeinschaft neu gewählt.

Die Vorstandsmitglieder des Vereins:

  • Birgit Meinhard-Schiebel (Präsidentin)
  • Hanna Fiedler (Stv. Präsidentin)
  • Patrick Hasler, MA (Finanzreferent)
  • Annemarie Gigl (Stv. Finanzreferentin)
  • Maria Hoppe (Schriftführerin)
  • Manuela Taschlmar, Mag.a (Stv. Schriftführerin)
  • Markus Golla

Mehr Infos:
* Download > Vorstandsmitglieder 

Veranstaltungen

Hier finden Sie eine Liste mit Veranstaltungen, bei denen sich die Interessengemeinschaft pflegender Angehöriger präsentiert hat:

* Download > Präsenz bei Veranstaltungen.pdf